Die aktuelle 4. Ausgabe des Mitgliedermagazins „KOMPASS“ zeigt eindrucksvoll, wie lebendig, breit aufgestellt und tatkräftig die WerteUnion inzwischen arbeitet, von der Bundesebene bis tief in die Regionen hinein.
Neuer Aufbruch und klares Profil
Im Vorwort wird deutlich, dass die Partei nach personellen Brüchen bewusst auf Neuanfang, Geschlossenheit und politische Gestaltung setzt. Trotz Rückschlägen betont die Redaktion den gemeinsamen Willen, „aus Rückschlägen Kraft zu schöpfen“ und die WerteUnion als freiheitliche, werteorientierte und pragmatische Kraft weiter aufzubauen. Der Blick geht dabei klar nach vorn: Landtagswahlen in Baden‑Württemberg und Mecklenburg‑Vorpommern sowie mögliche Neuwahlen im Bund werden als Chancen gesehen, den eigenen Kurs sichtbar zu machen. Wahlkämpfe und Basis-Einsatz vor Ort Besonders sichtbar wird die Aktivität im beginnenden Wahlkampf in Baden‑Württemberg, wo (mittlerweile) über 2.500 Unterstützerunterschriften für die Landesliste gesammelt wurden, unterstützt von Helferinnen und Helfern sogar aus anderen Bundesländern. Spitzenkandidat Jörg Meuthen spricht von einem „topmotivierten Team“, das mit viel Spaß und Teamgeist gearbeitet habe und nun „einen maximal engagierten Wahlkampf“ anstrebt. Auch kommunal zeigt die Partei Flagge: In Augsburg und Kaufbeuren treten mit Margit Kießling und Dr. Thomas Jahn starke Persönlichkeiten an, die mit neuen Bündnissen, Bürgerbefragungen und regelmäßigen Stammtischen ganz konkret vor Ort um Vertrauen werben. Starke Landesverbände und strukturierter Aufbau In Hessen und Mecklenburg‑Vorpommern dokumentiert das Magazin einen klaren organisatorischen Neustart mit neu gewählten Landesvorständen. In Hessen setzt der neue Vorsitzende Alfred Hermann auf ein 100‑Tage‑Programm mit intensiver Mitgliederwerbung, mehr Sichtbarkeit, neuen Stammtischen und einer modernisierten Online‑Präsenz. In Mecklenburg‑Vorpommern beschreibt das Heft, wie unter Vorsitz von Olaf Schümann ein motiviertes Team aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen antritt, eine Mitgliederkampagne startet und schon die Landtagswahl 2026 mit konkreten Unterschriftenzielen in den Blick nimmt. Persönliche Geschichten als Herz der Bewegung Ein Schwerpunkt des KOMPASS liegt auf ausführlichen Interviews mit engagierten Mitgliedern, die zeigen, wie vielfältig die WerteUnion geworden ist. Die Porträts von Natalia Meuthen, Jenni Fridel und Olaf Schümann erzählen von Biografien zwischen Russland, Serbien, DDR‑Vergangenheit, Mittelstand, Familienleben und politischem Engagement verbunden durch ein gemeinsames Motiv: der Wunsch nach Freiheit, Verantwortung und einer Politik, die Leistungsbereitschaft und Familie schützt. Gerade diese persönlichen Einblicke vermitteln, dass hinter der Partei keine anonyme Struktur steht, sondern Menschen, die in ihrem Alltag für das eintreten, was sie politisch fordern. Junge WerteUnion und digitale Vernetzung Mit der Reaktivierung der Jungen WerteUnion unter Leitung von Florian Herda stellt das Magazin einen wichtigen Baustein für die Zukunft der Partei vor. Die JWU soll als „Kaderschmiede“ mit Mentorenprogrammen, Think Tanks, Schulungen und starkem Social‑Media‑Auftritt junge Mitglieder einbinden und ihnen echte Gestaltungsmöglichkeiten bieten, statt sie als bloßes Anhängsel zu behandeln. Parallel ruft Jenny Thomas in einem eigenen Beitrag zu konsequenter Vernetzung auf allen sozialen Plattformen auf, um Reichweite, Sichtbarkeit und innerparteilichen Zusammenhalt zu stärken. Inhaltliche Schwerpunkte und klare Kante Auch inhaltlich zeigt der KOMPASS, dass die WerteUnion Debatten nicht scheut. Beiträge zur wirtschaftlichen Lage (Stuttgart, Unternehmensinsolvenzen) kritisieren Deindustrialisierung und überbordende Bürokratie und stellen dem einen Kurs wirtschaftlicher Vernunft und starker kommunaler Selbstverwaltung gegenüber. Ein ausführlicher Artikel über „Deutschlands heimliche Zensur“ betont die Verteidigung der Meinungsfreiheit als „Herzstück“ des Profils und grenzt sich scharf von staatlich geförderten Netzwerken aus NGOs und „Faktencheckern“ ab, die als Gefahr für den freien Diskurs gesehen werden. Innerparteiliche Diskussion und Mitgliederbeteiligung Die Ausgabe macht deutlich, dass die WerteUnion ihre noch junge Parteistruktur bewusst gemeinsam mit den Mitgliedern entwickelt. Das zeigt etwa die differenzierte Debatte über die Höhe des Mitgliedsbeitrags, bei der Vor- und Nachteile verschiedener Modelle transparent durchgespielt werden und ein gestaffeltes System als mögliches Ziel beschrieben wird. Gleichzeitig lädt die Redaktion ausdrücklich dazu ein, Anträge, Themenvorschläge und Ideen für die nächste Ausgabe zu schicken und bewirbt ein Spendenkonto, mit dem Mitglieder den weiteren Ausbau des Magazins unterstützen können. Direkter Draht: Zoom-Treffen und neue Formate Ein Bericht über einen bundesweiten Mitglieder‑Zoom mit bis zu 80 Teilnehmenden zeigt, dass der Bundesvorstand bewusst auf regelmäßigen Austausch setzt. Dort wurden Umfrageergebnisse vorgestellt, Fragen zur Beitragsgestaltung diskutiert und neue Formate wie monatliche Zoom‑Konferenzen und X‑Spaces angekündigt, um Mitglieder, Interessierte und Außenperspektiven in die Diskussion einzubinden. Gerade im Vorfeld von Wahlkämpfen und Bundesparteitag soll diese Dialogkultur helfen, Strategien und Programme gemeinsam zu schärfen. Insgesamt vermittelt die vierte KOMPASS‑Ausgabe das Bild einer Partei, die nach einer turbulenten Gründungsphase in die Gestaltungsphase eintritt – engagiert, selbstkritisch, organisatorisch im Aufbau und inhaltlich klar positioniert. Wahlkämpfe, Landesparteitage, Jugendorganisation, persönliche Erfolgsgeschichten und neue Dialogformate machen deutlich, wie aktiv die WerteUnion inzwischen auf allen Ebenen arbeitet und wie sehr sie dabei auf Eigeninitiative, Verantwortung und Freiheit ihrer Mitglieder setzt. Titelbild: Natalia Meuthen Sie haben Interesse an dem gesamten Magazin? Kontaktieren Sie uns gerne: ingo.wendelken@werteunion.de